Das Verfahren mit verpflichtenden elektronischen Krankmeldungen hat sich 2023 aus Sicht der gesetzlichen Krankenkassen etabliert. Im ersten Jahr des Regelbetriebs riefen Arbeitgebende knapp 82 Millionen E-Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) für ihre Beschäftigten ab.
Das teilte der GKV-Spitzenverband am 05.01.2024 in Berlin mit. Pro Monat waren es demnach auf der Basis von Daten für Januar bis November im Schnitt 6,8 Millionen. Die meisten E-Krankmeldungen wurden im März mit 8,9 Millionen und im November mit 9,1 Millionen abgerufen.
Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende beim GKV-Spitzenverband: „Dass sich die Anwendung flächendeckend etabliert hat, ist ein großer Schritt für die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Ich hoffe, dass auch die beiden anderen tragenden Säulen der Digitalisierung, das E-Rezept und die elektronische Patientenakte, ebenso erfolgreich werden.“
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