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Medikamentenbedingte Mundtrockenheit bei Morbus Parkinson

Ein Wissenschaftsbeitrag aus der PI 3/2016. Von Anna Greta Barbe, Michael J. Noack. Übersichtsarbeit für die zahnärztliche Praxis zur Mundtrockenheit bei Morbus Parkinson.

Quintessenz für das Praxisteam

Morbus Parkinson geht in vielerlei Hinsicht mit einer reduzierten Mundgesundheit einher. Daher benötigen Parkinsonpatienten eine rechtzeitige, individuelle und risikoorientierte Behandlung durch den Zahnarzt und sein Team. Hierbei sind die Angehörigen der Patienten mit einzubeziehen. Eines der häufigsten oralen Symptome ist die Medikamenteninduzierte Mundtrockenheit mit Auswirkungen auf das orale System.
Dem Zahnarzt und dem Praxisteam stehen zahlreiche Produkte insbesondere zur symptomatischen Behandlung und Linderung der Beschwerden für die Patienten zur Verfügung, wobei die Patienten und Angehörige auf eine enge Anbindung an den Zahnarzt und sein Team aufgrund einer möglichen Verschlechterung der Parkinsonsymptome und damit der Mundgesundheit angewiesen sind.

Summary

In view of the expected growing number of patients diagnosed with Parkinson’s disease over the next decades, it is indispensable for the dentist and the practice team to deal with this particular patient collective and the impact of the disease on oral health. Here, the attention should focus particularly on the therapy of the medication-induced dry mouth from which about half of the patients is suffering. The present article offers a summary on both Parkinson’s disease and its impact on oral health. In particular, the symptoms of medication-induced dry mouth and preventive and symptom relieving treatment measures taken by the dentist and his team are described and need to be adapted to the special circumstances affecting patients suffering from Parkinson’s disease.

Zusammenfassung

Aufgrund einer erwarteten steigenden Anzahl an Patienten mit Morbus Parkinson in den nächsten Jahrzehnten ist es für den Zahnarzt und sein Praxisteam unerlässlich, sich mit diesem speziellen Patientenkollektiv und den Auswirkungen der Erkrankung auf das orale System auseinander zu setzen. Hierbei sollte das Augenmerk insbesondere auch auf der Therapie der medikamentenbedingten
Mundtrockenheit liegen, an der etwa die Hälfte der Patienten leidet. Der vorliegende Artikel bietet einen Überblick über die Erkrankung Morbus Parkinson sowie die Auswirkungen auf die orale Gesundheit. Im Besonderen werden die Symptome der Medikamenteninduzierten Mundtrockenheit sowie die präventiven und symptomlindernden therapeutischen Maßnahmen durch den Zahnarzt und sein Praxisteam aufgezeigt, die an die besonderen Gegebenheiten der Patienten mit Morbus Parkinson angepasst werden müssen.

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